14 Jul
14Jul

Am Morgen regnete und stürmte es, aber wie es so geht in der Bretagne, gegen Mittag schien die Sonne. Wir radelten heute Richtung Dunes de Keremma, einem Naturschutzgebiet im Osten von Brignogan. Unterwegs reservierten wir in einem Fischrestaurant für morgen Abend, heute war alles ausgebucht, weil der 14. Juli französischer Nationalfeiertag ist.

Wir kamen zum einzigen offiziellen Hundestrand der Gegend, es war unübersehbar. Auf den Dünenpfaden war alles verschissen, was ja auch kein Wunder ist, da es nirgends Mülleimer gibt. Wir werfen unsere Kackitüten inzwischen ins Gebüsch, es sind Säcke aus Mais, aber grundsätzlich ist Hundekacke hier ein Problem. Ich würde auch gegen Hunde sein, wenn es in Spiez so aussehen würde wie in Brignogan.

Auf dem Strand war das zum Glück keine Sache mehr. Es war Ebbe und die Sandwüste sah endlos aus. Zum Atlantik hin türmten sich die üblichen Felsen auf, aber es gab einen Durchgang weit ins Meer hinaus, eine Sandbank, die vom Strand bis zum Wassersaum begehbar war. Das war super, wir wurden zwar unterwegs von einem kleinen Regenschauer überrascht, aber konnten auch im warmen seichten Wasser mit Wilma toben und durch den langen Strand pflügen. Es gab hübsche Meeresvegetation zu bewundern, so viele verschiedene Algenarten und Grüntöne, und die Farben im Wechsel mit Sonne und Wolken waren sensationell. Wir sonnten uns auf einem Felsen und kehrten dann zurück zu den Velos. Bei der Pusseline angekommen haben wir dann unsere Musikbox rausgeholt und das Leben ein wenig gefeiert, mit Chablis und Sturm und Sonne.

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