Heute zog es uns weiter über die kroatische Grenze, aber nur eine Landzunge weiter an den nordwestlichsten Punkt Istriens. Dort empfahl unser Reiseführer den Campsite Lighthouse als besonders nett und wir fuhren hin.
Es ist wirklich schön hier, direkt am Meer mit alten Bäumen und Wiesen. Es gab noch ein paar freie Plätze, was abends nicht mehr der Fall war, wie wir später merkten.
Da wir sehr müde von den letzten Tagen waren, entschieden wir uns, einen faulen restlichen Tag am Strand zu verbringen, der, wie fast immer in Kroatien, felsig ist. Bevor wir uns niederliessen, kehrten wir in Annas Garden ein, dem herrlich gelegenen Restaurant des Hotels Villa Valdepian 5 Fussminuten entfernt. Das Hotel aus dem Jahr 1908 wurde von Steirern aus der KuK-Monarchie erbaut, die hier gern ihre Sommertage verbrachten. Ansonsten gibt es an der istrischen Küste immer wieder richtig schicke Hotels und Villen, die Tito einst bewohnte. Titos Villen waren uns schon auf unserer letztjährigen Slowenienreise begegnet. Unglaublich, wo der überall im ganz grossen Stil residierte und das Volk verarmte.
Wir assen sehr fein und dann hatten wir Zeit, aufs Meer zu blicken, zu lesen und in den Ferien anzukommen. Das tat gut!