19 Jul
19Jul

Der Vormittag ging für Hausarbeit drauf, dann kochten wir uns etwas und fuhren am Nachmittag bei unbeständigem Wetter los ins Landesinnere, kreuz, quer, bergauf und bergab durch eine landwirtschaftlich genutzte Gegend. Ich weiss nicht, was schlimmer stinkt, Schweinemastbetriebe oder gammelnde Algen, jedenfalls gibt es zu viel von beidem und es gibt einen Zusammenhang. Erstere sollen Schuld am Zuwachs der Grünalgen haben, welcher ein echtes Problem für diese Küstenregion darstellt. Die Algen geben bei ihrer Zersetzung ein giftiges Gas ab, welches schon Wildschweine gerötet hat, wobei ich bisher noch keine Wildschweine am Strand gesehen hab. 

Wir fuhren also mit teilweise angehaltenen Atem 10 Kilometer über Land bis zu einem botanischen Garten, den ein sympathisches Ehepaar vor drei Jahren ins Leben gerufen hat und sich über interessierte Besuchende freut. Es war sehr interessant, was sie alles zusammengetragen haben an verschiedensten Stauden, Sträuchern, Bäumen, Gräsern, Blumen, Obst- und Gemüsepflanzen. Wir haben mit dem Wetter Glück gehabt, denn sowohl hin als auch zurück nieselte es nur leicht, im Garten erwischte uns ein Wolkenbruch, den wir unter grossen Sonnenschirmen abwarten konnten. Insgesamt war es ein feuchter Tag, aber ich mochte das Wetter. Abends waren wir noch am Strand und haben mit Wilma getobt. Sie liebt es so sehr, mit dem Wind zu rennen und immer wieder etwas zu entdecken. Es muss für Hunde unglaublich spannend riechen im feuchten Sand. Apropos Sand: wir wissen jetzt, warum unser Stellplatz so uneben und sandig ist. Wir teilen uns die Parzelle mit mindestens einem fleissigen Maulwurf. Na dann.

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