05 Oct
05Oct

Wir hatten gestern alles gepackt, so dass wir heute Morgen nur noch wenig zu tun hatten. Nach einem Cappuccino unser Bar fuhren wir los nach Porto und kamen dort gleichzeitig mit der Fähre an. Nachdem die Autos rausgefahren waren, waren wir dran - dachten wir zumindest. Doch die Klappe ging zu und wir guckten doof. Es passierte nichts, bis uns ein anderer Camper informierte, dass die Fähre ausfällt wegen Sturm. Toll. Gestern hatten wir extra noch auf dem Camping gefragt, da hiess es, dass alles normal läuft. Wir fuhren also zurück zum Campingplatz, checkten ein und buchten ein neues Fährticket für Montag morgen. 

Dann gingen wir schauen, wie die Wellen auf die Felsen schlugen. Es war sehr wellig und wir konnten verstehen, dass die alte, kleine Gigliofähre das nicht gut schaffen kann. Wir genossen das Naturschauspiel, die Farben waren traumhaft schön: die Türkistöne des Wassers, die weisse Gischt, das Ocker der Felsen und die verschiedenen Grüntöne der Macchia ergaben ein Bild, das ich immer wieder fotografieren musste. Der Himmel, der gestern Abend beim Sonnenuntergang noch die Hauptrolle gespielt hatte, verblasste über der Kraft des Meeres.

Wir spazierten nach Campese hinunter und schauten bei Sonam vorbei, tranken einen Cafè im Tukul am Strand und wanderten anschliessend zur Punta Faraglione. Dort waren wir auch schon am ersten Tag unserer Ferien. Die Baumheide blühte, dazu Rosmarin und Veilchen, es war fast wie im Frühling und der Wind war warm auf der Klippe. Wir sassen lange dort und genossen den zusätzlichen Tag auf der Insel.  

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