22 Jul
22Jul

An unserem letzten Tag haben wir uns den Hauptort dieser Gegend vorgenommen, der in Richtung Westen liegt. Es war wieder so schön, auf den kleinen Strässchen bergauf und bergab durch die Landschaft zu radeln. Zuerst erreichten wir den Port de Dahouët, der weniger idyllisch war, als wir dachten. Es gibt eine Brocante, eine Bäckerei, ein Restaurant und 2 Galerien mit hässlichen Bildern. Was aber richtig hübsch ist, fanden wir an der Promenade des Hauptstrandes: eine wunderschöne Villa nach der anderen, gross und feinstens renoviert, reihen sie sich auf einem guten Kilometer Länge dem Meer entlang. Sie sind aus dem hiesigen rosa Granit gebaut, grosse Fenster mit Läden, Türen und sonstigen Details aus Holz sind weiss gestrichen, was den schweren Granitmauern etwas Leichtigkeit verleiht. Die Promenade ist sehr breit und schön, nur ganz wenig Gastronomie ist zu finden - die Geschäfte, Hotels und Restaurants  befinden sich erst in der zweiten Reihe. 

Wer wohl in den Villen wohnt bzw. Ferien macht? Wir haben so viele schöne Häuser gesehen, mit traumhaften Gärten und gigantischer Aussicht. Manchmal wurden wir neidisch, aber eigentlich ist es doch viel toller, dass wir morgen weiterfahren und eine neue Ecke Frankreichs kennenlernen können. Als Ausländer*in gehört man eh nie so richtig dazu, das soziale Leben zu Hause würde uns doch sehr fehlen, wenn wir in die Bretagne zügeln würden. Zum Träumen eignet sie sich allerdings sehr gut!

Auf dem Rückweg fanden wir einen schönen Radweg durch einen Wald und über Felder, bevor wir wieder zur Strasse kamen. Wir haben noch nie auf einer Reise unsere Fahrräder so sehr genutzt wie dieses Mal, es ist einfach eine perfekte Gegend. 

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