Um 7 Uhr starteten wir zu Hause (wobei wir uns fragten, warum wir diesen wunderschönen Ort verliessen, aber wir entfernten uns ja auch vom Alltag, der Arbeit, den Pflichten).
Die erste Gassirunde genossen wir im burgundischen Karstwald, dann ging’s weiter bis Chartres, auf den Camping Bords de l’Eure direkt am Fluss. Wir mögen den Platz, weil ein schöner Spazierweg dem Flusslauf folgend direkt ins Zentrum von Chartres führt. Die Kathedrale ist die grösste Sehenswürdigkeit, das berühmte Bodenlabyrinth ist nur freitags von 8-17 Uhr begehbar, sonst steht das Kirchgestühl auf den alten Steinen.
Wir kennen Chartres von früheren Reisen auf dem weiten Weg in die Bretagne und können die Stadt für einen Zwischenstopp empfehlen. Es ist gemütlich und zum Beispiel im Restaurant Le 21 direkt gegenüber der Westfassade der Kathedrale gibt es gutes Essen. Sobald es dunkel wird, sind die schönen alten Gebäude farbig ausgeleuchtet, besonders die grosse Rosette der Kathedrale ist wunderschön anzusehen.
Um zehn Uhr lagen wir schon im Bett. Die Fahrt war zwar reibungslos gelaufen, wie immer war auf den französischen Autobahnen nichts los (Gebühr heute 78 Euro!), aber 650 Kilometer sind schon viel an einem Tag. Die Pusseline hat heute sogar 40‘000 Kilometer überschritten, unglaublich.
Unser Wilmchen war zu Hause noch etwas krank, heute hat sie alles gut mitgemacht und es geht ihr recht gut, ein Glück!